Die Wiener Stadtwerke bewegen viele Themen – vom digitalen Wandel über Sicherheit bis zur Nachhaltigkeit. Unser Ziel ist ein Wien, das auch in Zukunft lebenswert, modern und widerstandsfähig bleibt – dafür denken wir über Sektorengrenzen hinweg und setzen auf langfristige Verantwortung. Welche Themen sind dabei besonders wichtig?

Drohnen bieten neue Einsatzmöglichkeiten, bergen aber zugleich auch steigende Missbrauchsrisiken und stellen somit ein wachsendes Sicherheitsrisiko dar.
© Hans PrammerDie Europäische Kommission möchte durch das Grids Package den Rechtsrahmen für europäische Netze straffen und eine grenzüberschreitende integrierte Planung und Durchführung von Projekten gewährleisten. Das Paket soll noch vor Jahresende 2025 veröffentlicht werden und Maßnahmen zur beschleunigten Modernisierung, Digitalisierung und Erweiterung der europäischen Netzinfrastruktur enthalten, um Engpässe zu beseitigen und die Gesamteffizienz für ein gut vernetztes und widerstandsfähiges Energiesystem zu steigern.
© Johannes ZinnerObwohl der Öffentliche Verkehr weiter ausgebaut wird, fahren viele Menschen noch immer mit dem eigenen Auto zur Arbeit. Ein erheblicher Teil der CO2-Emissionen wird durch Pendel- bzw. Berufsverkehr verschuldet. Und genau hier setzt das betriebliche Mobilitätsmanagement (BMM) an. Dessen Ziel ist es, unsere Verhaltensweisen zu verändern und ein Bewusstsein für nachhaltigere Mobilitätsoptionen zu schaffen. Welchen Beitrag können Unternehmen in diesem Bereich leisten?
© Wien EnergieDas Erneuerbaren-Ausbau-Beschleunigungs-Gesetz (EABG) soll mit der Einführung der Verfahrenskonzentration durch „One-Stop-Shops“ und der Verfahrensvereinfachung als „Fast-Track“ der Energiewende dienen und so maßgeblich zur 100 %-igen erneuerbaren Stromversorgung 2030 (bilanziell) beitragen.
© EmissionenDas EU-Emissionshandelssystem (EU ETS) ist das zentrale Klimaschutzinstrument der Europäischen Union. Seit seiner Einführung im Jahr 2005 wurde es schrittweise ausgeweitet und umfasst heute große Teile der Energiewirtschaft und Industrie. Mit dem Start eines zweiten Emissionshandelssystems (ETS II) ab 2027 sollen auch die Sektoren Gebäude und Straßenverkehr einbezogen werden. Zusätzlich wird mit dem CO₂-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) ein neues Instrument eingeführt, das sicherstellen soll, dass auch importierte Produkte die europäischen Klimastandards erfüllen. Ziel dieser Entwicklungen ist es, die CO₂-Bepreisung in der EU breiter aufzustellen und Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden.
© Wien EnergieDas neue ElWG ist ein wesentlicher Meilenstein für die Transformation des Energiesystems. Worauf kommt es dabei an?
© Manfred HelmerDie Einführung von Tempo 30 ist in Wien immer wieder Thema. Dabei geht es zunehmend nicht nur um lokal begrenzte Tempo-30-Zonen, sondern um eine flächendeckende Temporeduktion – auch auf Hauptverkehrsstraßen. Doch welche Probleme können sich daraus für den öffentlichen Verkehr – insbesondere für Buslinien – ergeben?
© Europäische KommissionDer Klima-Sozialfonds (KSF) ist ein Finanzierungsinstrument der EU, das soziale Ausgleichsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem neuen Emissionshandelssystem für Gebäude und den Verkehrssektor (ETS2) ermöglicht. Dieses System tritt 2027 in Kraft und wird fossile Energieträger verteuern. Infolgedessen steigen beispielsweise Heizkosten oder Ausgaben für den Individualverkehr – mit besonders spürbaren Auswirkungen auf Menschen, die bereits unter Energie- oder Mobilitätsarmut leiden.
© Europäische KommissionAm 16. Juli wird die Europäische Kommission voraussichtlich ihren ersten Entwurf für den nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) 2028–2034 vorlegen. Bereits im Vorfeld wird intensiv diskutiert: neue Fonds für Wettbewerbsfähigkeit, mehr Mittel für Verteidigung, stärkere Dezentralisierung der EU-Förderung: Vieles steht im Raum. Doch was wird tatsächlich im Juli präsentiert? Und was passiert im weiteren Prozess nach der Veröffentlichung des Entwurfs?
© Europäische KommissionDer Clean Industrial Deal (CID) ist die neue industriepolitische Strategie der EU für eine wettbewerbsfähige, klimaneutrale Zukunft.
© Wiener Lokalbahnen, ZinnerÖsterreichs Schienenverkehr spielt eine wesentliche Rolle für die Mobilität, den Klimaschutz und die Wirtschaft. Verschiedene Bahntypen sind für den Öffentlichen Verkehr, den Tourismus und den Gütertransport von großer Bedeutung. Aber worin unterscheiden sie sich?
© Wiener LinienDer Verkehrssektor zählt zu den Hauptverursachern für Treibhausgasemissionen. Um die Dekarbonisierung im Verkehr voranzutreiben, setzen Städte verstärkt auf emissionsfreie Fahrzeuge. Wie kann die Umrüstung auf Elektro- und Wasserstoffbusse im öffentlichen Verkehr vorangetrieben werden?
© Europäische KommissionEU-Förderungen sind ein unerlässliches Puzzlestück, um die Energiewende und Dekarbonisierung in den Mitgliedstaaten finanzierbar zu machen. Europäische Förderprogramme, wie wir sie kennen, starteten 1958 mit der Einrichtung des Europäischen Sozialfonds und haben sich bis heute fortgesetzt, sodass es inzwischen über 40 EU-Förderprogramme gibt. Europäische Förderung ist das finanzielle Instrument zur Umsetzung der EU-Politik: beides geht Hand in Hand.
© Wien EnergieEin stabiles und leistungsfähiges Stromnetz ist das Rückgrat unserer Energieversorgung. Doch die Energiewende stellt das System vor neue Herausforderungen: Dezentrale Einspeisung nimmt zu, der Stromverbrauch steigt, und digitale Netztechnologien erfordern massive Investitionen. Die steigenden Anforderungen der Energiewende machen eine Anpassung der Netztarifstruktur notwendig.
© Wien Energie2030 soll der österreichische Stromverbrauch (national bilanziell) zu 100% aus Erneuerbaren gedeckt werden. Dazu braucht es zusätzliche erneuerbare Erzeugungskapazitäten, Flexibilitäten im System und einen Ausbau der Netze, um bis zu 39 Terawattstunden zusätzlichen Ökostrom bis 2030 ins System integrieren zu können – so wie es etwa der Österreichische Netzinfrastrukturplan (ÖNIP) vorsieht. Die Klimaneutralität Österreichs wird in vielen Bereichen eine Elektrifizierung und damit auch einen steigenden Strombedarf bedeuten. Wie kann der Wandel gelingen?
© PixabayMehr überlange und überschwere Lkw, auch „Gigaliner“ genannt, sollen laut EU-Kommission auf Europas Straßen verkehren. Was wären die Folgen und warum würde diese Zulassung den Zielen der Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene zuwiderlaufen?
© Wiener Lokalbahnen Cargo, ZinnerDie Schiene stößt an ihre Kapazitätsgrenzen, gleichzeitig soll mehr Verkehr auf die Schiene verlagert werden. Wie kann ein neues europäisches Kapazitätsmodell dazu beitragen, bestehende Kapazitäten besser zu nutzen und den grenzüberschreitenden Schienengüterverkehr zu attraktiveren?
© stockWERK - FotoliaDer Güterverkehr ist essenziell für den EU-Binnenmarkt. Er versorgt sowohl Unternehmen als auch Verbraucher*innen und ermöglicht den Handel über Grenzen hinweg. Mit dem steigenden Güterverkehrsaufkommen wachsen jedoch auch die CO₂-Emissionen. Wie kann eine einheitliche Methodik zur Berechnung von Treibhausgasemissionen im Güter- und Personenverkehr geschaffen werden, um einen besseren Vergleich von Verkehrsdiensten zu ermöglichen?
© Wiener Lokalbahnen, ZinnerDer Kombinierte Verkehr verbindet die Vorteile einzelner Modi, so zum Beispiel die Umweltvorteile der Schiene mit der Flexibilität der Straße für die letzte Meile. Wie müsste die entsprechende EU-Richtlinie überarbeitet werden?
© Wiener Lokalbahnen CargoIm europäischen „Green Deal“ ist das Ziel verankert, die Treibhausgasemissionen des Verkehrssektors bis 2050 um 90 % zu senken. Die Maßnahmen im Paket zur Ökologisierung des Verkehrs sollen den Güterverkehr in der EU effizienter gestalten und dafür sorgen, dass Güter möglichst nachhaltig transportiert werden. Konkret sollen das Management der Schieneninfrastruktur verbessert, stärkere Anreize für emissionsarme Lkw und den kombinierten Verkehr gesetzt sowie bessere Informationen über die Treibhausgasemissionen des Verkehrssektors bereitgestellt werden.
© Wiener LinienDie EU muss ihre verkehrsbedingten Emissionen bis 2050 um 90 Prozent senken, um klimaneutral zu werden – eine enorme Herausforderung. In Wien entfallen 36 % der Treibhausgasemissionen auf den Verkehrssektor. Wie kann ein Umstieg auf alternative Antriebe gelingen?
© Frank KrautschickDer Ausstieg aus fossilem Gas ist ein zentraler Hebel für die Klimaneutralität Wiens bis 2040. Besonders im Wärmesektor müssen neben der Dekarbonisierung der Fernwärme alternative Technologien und Infrastrukturen rasch ausgebaut werden, um die Abhängigkeit von fossilem Gas zu beenden.
© Tobias HolzerDie schrittweise Redimensionierung des fossilen Gassystems ist ein zentraler Bestandteil der Wärmewende. Seit Jahren geht die Zahl der Gaszählpunkte im Netz kontinuierlich um rund 1 % pro Jahr zurück.
© Wiener Lokalbahnen, AppelDer Schienengüterverkehr ist essenziell für ein effizientes und umweltfreundliches Verkehrssystem in Europa. Wie können wir den Eisenbahnsektor optimieren und den Schienengüterverkehr wettbewerbsfähiger machen?
© Katharina SchifflRund 243.000 Kinder und Jugendliche besuchen in Wien eine von rund 700 Schulen. Deutlich über 100.000 davon legen den täglichen Schulweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück. Für die Wiener Linien ist das eine logistische Herausforderung, sind doch die meisten Schulkinder kurz vor Unterrichtsbeginn gleichzeitig mit U-Bahn, Straßenbahn und Bus unterwegs. In der morgendlichen Hauptverkehrszeit hat dies häufig volle Fahrzeuge und geringeren Komfort für alle Fahrgäste zu Folge.