2030 soll der österreichische Stromverbrauch (national bilanziell) zu 100% aus Erneuerbaren gedeckt werden. Dazu braucht es zusätzliche erneuerbare Erzeugungskapazitäten, Flexibilitäten im System und einen Ausbau der Netze, um bis zu 39 Terawattstunden zusätzlichen Ökostrom bis 2030 ins System integrieren zu können – so wie es etwa der Österreichische Netzinfrastrukturplan (ÖNIP) vorsieht. Die Klimaneutralität Österreichs wird in vielen Bereichen Elektrifizierung und damit auch steigenden Strombedarf bedeuten. Wie kann der Wandel gelingen?
Der Erneuerbaren-Ausbau in Österreich steht vor einem entscheidenden Jahrzehnt. Um die Klimaziele zu erreichen, braucht es neben einem verstärkten Ausbau von Wind und PV auch einen verstärkten Netzausbau, klare Finanzierungsmechanismen und effiziente Genehmigungsverfahren.