EU-Affairs

Ob Energie, Mobilität, Nachhaltigkeit, Digitalisierung oder Versorgungssicherheit – viele zentrale Weichenstellungen für die Zukunft Wiens werden auf europäischer Ebene getroffen. Im Wien-Haus in Brüssel arbeitet das Büro der Wiener Stadtwerke mit dem Verbindungsbüro der Stadt Wien eng zusammen, um die Interessen der Wiener*innen gegenüber den EU-Institutionen zu vertreten. Der kontinuierliche Informationsaustausch zwischen Wien und Brüssel stellt sicher, dass europäische Entscheidungen frühzeitig erkannt und mitgestaltet werden können.

Aktuelles aus Brüssel

© Europäische Kommission
07/17/2025

Entwurf des europäischen Mehrjährigen Finanzrahmens 2028-2034 veröffentlicht

Die Europäische Kommission hat ihren Vorschlag für den nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) für die Jahre 2028–2034 veröffentlicht und soll ca. 2 Billionen Euro umfassen. Die Anzahl der EU-Förderprogramme soll deutlich sinken (von rund 52 auf 16) und die Regeln vereinheitlicht werden. Zwar sollen 35% für Klimamaßnahmen ausgegeben werden, dennoch werden im Einklang mit den neuen EU-Prioritäten auch Schwerpunkte auf Wettbewerbsfähigkeit und Sicherheit gesetzt.

Teresa Ribera, Wopke Hoekstra© Europäische Kommission
07/02/2025

Neues EU-Klimaziel 2040: Minus 90% mit (umstrittenen) Flexibilitäten

Es wurde schon lange diskutiert, jetzt ist es auf den Tisch gelegt worden: Die EU-Kommission schlägt als neues verbindliches Zwischenziel eine Emissionsreduktion um -90% bis 2040 vor. Neu und umstritten: Internationale Zertifikate sollen Flexibilität bei der Zielerreichung bringen.

Dan Jorgensen© Europäisches Parlament
07/01/2025

EU-Kommission legt Gesetzesvorschlag zum Ausstieg aus russischen Energieimporten vor

Am 6. Mai hat die Europäische Kommission ihren Fahrplan für den Ausstieg aus russischen Energieimporten vorgelegt. Jetzt wurde der konkrete Gesetzesvorschlag vorgelegt.

Strommasten mit Stromleitungen auf einem Feld© Wien Energie
06/20/2025

Gastbeitrag: Keine Energiewende ohne Stromnetze: Der Initiativbericht des Europäischen Parlaments zu Stromnetzen

Der „Initiativbericht über Stromnetze als Rückgrat des Energiesystems der EU“, den Europaabgeordnete Anna Stürgkh für das Europäische Parlament verfasst und verhandelt hat, setzt sich mit den aktuellen Herausforderungen als Antwort auf den „Aktionsplan für Netze“ (Grid Action Plans) der Kommission und als Forderungskatalog für das Netzpaket („Grids Package“) auseinander. EU-Abgeordnete Anna Stürgkh und Lars Ritter, politischer Berater in ihrem Büro, haben für uns die zentralen Forderungen dargelegt.

AI Continent Action Plan Pressekonferenz© Europäische Kommission
04/28/2025

EU-Aktionsplan für den „KI-Kontinent“

Künstliche Intelligenz (KI) wird zur strategischen Priorität der EU. Im Fokus stehen technologische Souveränität, neue Infrastrukturprojekte und der Zugang zu Daten und Talenten.

EU-Kommissar Valdis Dombrovskis und EU-Kommissarin Maria Luis Albuquerque© Europäische Kommission
03/25/2025

Das erste und zweite Omnibus-Paket

Mit der Omnibus-Verordnung hat die europäische Kommission weitreichende Erleichterungen für Unternehmen angekündigt. Weniger Berichtspflichten, eine klarere Struktur und mehr Flexibilität in der Umsetzung stehen dabei im Mittelpunkt.

EU-Kommissar Dan Jørgensen bei einer Pressekonferenz© Europäische Kommission
03/13/2025

EU-Aktionsplan für erschwingliche Energie

Am 26.02. wurde im Rahmen der Vorstellung des neuen EU Clean Industrial Deals, auch der Aktionsplan für erschwingliche Energiepreise präsentiert. Dieser soll die Preise für Energie für Endkund*innen und Industrie senken und damit die EU wettbewerbsfähiger machen. Die Kommission zeigt hier gute Ideen, so manch relevante Punkte sind noch unklar.

EU-Flaggen© Europäische Kommission
02/27/2025

Der Clean Industrial Deal

Mit dem Clean Industrial Deal hat die Europäische Kommission ihren neuen „Business Plan“ vorgestellt, der die Ziele der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und der Dekarbonisierung verbinden soll. Gemeinsam mit einem Aktionsplan für erschwingliche Energie und dem sogenannten „Omnibus-Paket“ zur Nachhaltigkeitsberichterstattung soll die EU zukunftsfit und wettbewerbsfähig gemacht werden.

EU Flaggen vor dem Gebäude der EU-Kommission in Brüssel© Europäische Kommission
02/12/2025

Das Arbeitsprogramm der EU-Kommission 2025

Die EU-Kommission hat am 12. Februar ihr Arbeitsprogramm für 2025 vorgestellt. Dieses orientiert sich an dem bereits im Jänner vorgestellten Kompass für Wettbewerbsfähigkeit der EU und bietet eine detaillierte Übersicht der Initiativen. Präsentiert werden die Pläne der Kommission für das erste volle Jahr der neuen Legislatur.

Stapel von verschiedenen Euromünzen vor EU-Flagge© Europäische Kommission
02/11/2025

Der Europäische Competitiveness Fund

In ihrem Ende Januar veröffentlichten Wettbewerbskompass kündigte die Europäische Kommission an, dass ein neuer European Competitiveness Fund (ECF) eingerichtet und Teil des nächsten Mehrjährigen Finanzrahmens (MFR) sein wird. Das Konzept des ECF ist jedoch nicht neu: Eine neue Säule der Wettbewerbsfähigkeit als Teil des neuen MFR wurde bereits im Draghi-Bericht empfohlen, und die Idee eines spezifischen Finanzierungsinstruments für die Wettbewerbsfähigkeit war ebenfalls Teil von von der Leyens Manifest für ihre Wiederwahl. Hier werfen wir einen Blick darauf, was bisher über den ECF bekannt ist.

Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei einer Pressekonferenz© Europäische Kommission
01/30/2025

Der Europäische Competitiveness Compass

Der "Competitiveness Compass” wurde veröffentlicht! Mit diesem Kompass für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit hat die europäische Kommission ihre erste übergreifende Strategie für die EU-Legislaturperiode 2024-29 vorgelegt. Zentrales Ziel ist es, sich an eine von Klima-, Technologie- und geopolitischen Veränderungen geprägte Welt anzupassen.

EU Flaggen vor dem Gebäude der EU-Kommission in Brüssel© Europäische Kommission
10/10/2024

Neuaufstellung der europäischen Kommission

Vier Monate nach den Europawahlen konkretisiert sich die neue Europäische Kommission. Am 17. September 2024 präsentierte Ursula von der Leyen, erneut gewählte Kommissionspräsidentin, ihren Vorschlag für das neue Kollegium. In der ersten Novemberhälfte stellen sich die Kandidat*innen den Hearings vor den Ausschüssen und müssen danach im Europäischen Parlament bestätigt werden.