Johannes Imminger
06.11.2025
Die Umweltminister*innen der EU-Mitgliedstaaten haben sich am 5. November auf eine gemeinsame Position zum EU-Klimaziel für 2040 geeinigt. Damit liegen die Positionen von Kommission und Rat nun vor. Nach der noch ausstehenden Positionierung des Europäischen Parlaments können die abschließenden Trilogverhandlungen der drei EU-Institutionen starten. Vor der am 10. November beginnenden COP30 gibt die Ratseinigung jedoch bereits jetzt die Richtung der zukünftigen Klimapolitik der EU vor.
Ungarn, Slowakei, Tschechien und Polen lehnten die Ratseinigung ab. Bulgarien und Belgien enthielten sich. Die übrigen 21 Staaten, darunter Österreich, stimmten zu.
Das Europäische Parlament hat sich seinerseits noch nicht abschließend positioniert, dürfte aber in vielen Punkten in eine ähnliche Richtung gehen. Als nächster Schritt tagt am kommenden Montag, 10. November, der Umweltausschuss des Parlaments (ENVI-Ausschuss), gegebenenfalls noch in der nächsten Woche direkt gefolgt von der Plenumsabstimmung mit allen Abgeordneten, bevor dann die abschließenden Trilog-Verhandlungen (von Kommission, Parlament und Rat) beginnen können.

Leitung Büro Brüssel der Wiener Stadtwerke

EU Ambassador im Büro Brüssel der Wiener Stadtwerke