Sprechen wir über das Paket zur Ökologisierung des Güterverkehrs

Im europäischen „Green Deal“ ist das Ziel verankert, die Treibhausgasemissionen des Verkehrssektors bis 2050 um 90 % zu senken. Die Maßnahmen im Paket zur Ökologisierung des Verkehrs sollen den Güterverkehr in der EU effizienter gestalten und dafür sorgen, dass Güter möglichst nachhaltig transportiert werden. Konkret sollen das Management der Schieneninfrastruktur verbessert, stärkere Anreize für emissionsarme Lkw und den kombinierten Verkehr gesetzt sowie bessere Informationen über die Treibhausgasemissionen des Verkehrssektors bereitgestellt werden.

Wichtige Zahlen auf einen Blick

0
Prozent weniger
Emissionen im Verkehrssektor bis 2050 (EU-Ziel, Basisjahr 1990)

0
Prozent mehr
Schienengüterverkehr bis 2030

0
Prozent
Verdopplung des Schienengüterverkehrs bis 2050

Diese Themen sind dafür wichtig:

Containerterminal WienCont mit gestapelten Frachtcontainern© Wiener Lokalbahnen, Zinner

Kombinierter Verkehr

Der Kombinierte Verkehr verbindet die Vorteile einzelner Modi, so zum Beispiel die Umweltvorteile der Schiene mit der Flexibilität der Straße für die letzte Meile. Wie sollte die entsprechende EU-Richtlinie überarbeitet werden?

Plenarsaal des Europäischen Parlaments in Straßburg© Europäisches Parlament

Count Emissions EU

Der Güterverkehr ist essenziell für den EU-Binnenmarkt. Er versorgt sowohl Unternehmen als auch Verbraucher*innen und ermöglicht den Handel über Grenzen hinweg. Mit dem steigenden Güterverkehrsaufkommen wachsen jedoch auch die CO2-Emissionen. Wie kann eine einheitliche Methodik zur Berechnung von Treibhausgasemissionen im Güter- und Personenverkehr geschaffen werden, um einen besseren Vergleich von Verkehrsdiensten zu ermöglichen?

Blick über die Gleise der U3-Station Erdberg auf die beiden Bürogebäude der Wien Energie und dem Orbi-Tower der Wiener Stadtwerke© Wiener Stadtwerke

Kapazitätsverordnung für die Schiene

Die Schiene stößt an ihre Kapazitätsgrenzen, gleichzeitig soll mehr Verkehr auf die Schiene verlagert werden. Wie kann ein neues europäisches Kapazitätsmodell dazu beitragen, bestehende Kapazitäten besser zu nutzen und den grenzüberschreitenden Schienengüterverkehr zu attraktiveren?

Industriegebiet in Wien mit Kraftwerk Simmering, Donaukanal, Bahnstrecken und Autobahn© Wiener Stadwerke/Ian Ehm

Maße und Gewichte im Straßengüterverkehr

Mehr überlange und überschwere Lkw, auch „Gigaliner“ genannt, sollen laut EU-Kommission auf Europas Straßen verkehren. Was wären die Folgen und warum würde diese Zulassung den Zielen der Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene zuwiderlaufen?