Der Modal Split 2024 zeigt: Drei Viertel der Wiener*innen legen ihre Wege umweltfreundlich zurück. Mit 34% sind die öffentlichen Verkehrsmittel die bevorzugte Fortbewegungsmethode. Nur 25% der Alltagswege werden mit dem Auto zurückgelegt, was laut Analyse des VCÖ der niedrigste Wert im österreichweiten Vergleich ist. Wien ist die einzige Landeshauptstadt, in der mehr Wege mit den Öffis als mit dem Auto zurückgelegt werden. Auch bei der Zahl der privaten Autos pro 1.000 Einwohner*innen liegt Wien mit nur 286 Pkw deutlich unter dem Durchschnitt. Fast die Hälfte aller Haushalte ist autofrei. Diese Zahlen zeigen: Der Wandel zu einer umweltfreundlichen, nachhaltigen Mobilität ist in Wien bereits spürbar und bietet eine starke Grundlage für weitere Entwicklungen.
Der Verkehrssektor ist in Österreich der größte Energieverbraucher und besonders stark von fossilen Energieträgern abhängig. Damit die Klimaziele erreicht werden können, muss die Energiewende im Verkehr deutlich beschleunigt werden. Die VCÖ-Studie analysiert den Energieverbrauch des Verkehrs und zeigt auf, welche Maßnahmen notwendig sind, um den Weg zu einem klimagerechten Verkehrssystem zu ebnen.
Eine vom Austrian Institute of Technology (AIT) durchgeführte Studie zeigt, dass Friedhöfe eine unterschätzte Rolle im Stadtklima spielen. Sie wirken kühlend, verbessern die Wasserversickerung und könnten mit gezielten Maßnahmen noch effektiver zur Klimaanpassung beitragen.
Das Forschungsprojekt „BaF – Biodiversität am Friedhof“ wurde 2021 von Thomas Filek (damals Universität Wien, mittlerweile BOKU Universität für Bodenkultur) in Zusammenarbeit mit der Friedhöfe Wien GmbH ins Leben gerufen. Ziel ist es, Friedhöfe als wichtige städtische Lebensräume für Flora und Fauna zu untersuchen und Schutzmaßnahmen für gefährdete Arten zu entwickeln.
Für das Ermöglichen der Stromwende benötigt es einen zuverlässigen Netzbetrieb. Um diesen auch in Zukunft gewährleisten zu können braucht es laut Studie umfangreiche Investitionen. Werden diese nicht getätigt, erzeugt die Unterdimensionierung hohe volkswirtschaftlichen Kosten.
Die Studie wurde von der Österreichischen Energieagentur (AEA) im Auftrag von Österreichs Energie erstellt und untersucht, wie Photovoltaikanlagen optimal in das Stromnetz integriert werden können. Im Mittelpunkt stehen dabei technische, regulatorische und wirtschaftliche Maßnahmen, die dazu beitragen, Solarstrom netzdienlich zu nutzen. Ziel ist es, Wege aufzuzeigen, wie der Ausbau der Photovoltaik vorangetrieben werden kann, ohne dabei die Stabilität des Stromnetzes aus dem Blick zu verlieren.